E. Fertigung, Arbeitssicherheit (Stand Juli 2017)

E 01 Messen, Messgenauigkeit

1) Was heißt Messen?
Vergleichen einer gesetzlich festgelegten Größe mit einer unbekannten

2) Nennen Sie vier anzeigende Messgeräte!
Bandmaß, Rollenmaßband, Messschieber, Bügelmessschraube

3) Nennen Sie drei Prüfgeräte!
Winkel, Grenzlehrdorn, Radiuslehre, Spion

4) Aus welchen Teilen besteht ein Messschieber?
Lineal, Feststehende und beweglicher Messschenkel mit Messspitzem Skala, Nonius, digitale Messanzeige, Feststellschraube, Tiefenmaß

E1

5) Welche Nonienarten können auf einem Messschieber vorhanden sein und nennen Sie die Ablesegenauigkeiten der verschiedenen Nonien?
Zehnernonius à 0,1, Zwanzigernonius à 0,05, gestreckter Nonius mit längerem Lineal um besser ablesen zu können.

E 02 – Messen, Messgenauigkeit

1) Welche Messungen können mit einem Messschieber vorgenommen werden?
Außen, Innen, Tiefen

2) Welche Vorteile hat ein erweiterter 20erNonius?
leichter abzulesen; 39mm in 20 Teilen

3) Welche Messfehler kommen häufig beim Messen mit dem Messschieber vor?
Zu großer oder kleiner Messdruck, schräges Ansetzen der Messschenkel, Werkstückgrat

4) Wie müssen Messgeräte behandelt werden?
Regelmäßige Überprüfung, vor Stoß und Schlag schützen

E 03 – Messen, Messgenauigkeit

1) Welche Arten von Messschrauben gibt es?
Außen-, Innen-, Tiefen-, Gewindemeschraube

2) Welche Messgenauigkeit erreicht man mit einer Messschraube?
0,01; 0,001 (digital)

3) Aus welchen Teilen besteht eine Bügelmessschraube?
E2

4) Wie kann man die Genauigkeit einer Bügelmessschraube überprüfen? Erklären Sie das Messen mit einer Bügelmessschraube!
Endmaß, Säubern und auf 0 drehen, Lehrring

5) Welche Messfehler können beim Messen mit einer Messschraube auftreten?
Nicht mit Gefühlsratsche gemessen

E 04 – Messen, Anreißen

1) Welche Winkelmess- und Winkelprüfgeräte kennen Sie? Nennen Sie mind. drei!
Winkellehre, einfacher Winkelmesser, Universalwinkelmesser, Winkel

2) Welche Ablesegenauigkeit ermöglicht ein Universalwinkelmesser?
5 Winkelminuten

3) Welche Kriterien werden an Anlege-, Stehleitern und Aufstiegshilfen gestellt?
Leitern aus Holz mit Klarlack lackiert, damit Risse und Beschädigungen erkennbar sind, Information über Maximalbelastung, Vollständigkeit der Einzelteile, Stabile Beine, Stabiles Material

4) Was verstehen Sie unter Anreißen?
Übertragen von Zeichnungsmaß auf das Werkstück

5) Nennen Sie fünf Anreißwerkzeuge!
Anreißnadel, Streichmaß, Körner, Spitzzirkel

6) Nennen Sie mind. drei Hilfsmittel zum Anreißen!
Winkel, Universalwinkel, Edding

E 05 – Prüfen

1) Was ist der Unterschied zwischen Messen und Prüfen!
Messen à Zahlenwert ermitteln, Prüfen à Gut/Ausschuss (Ja/Nein)

2) Nennen Sie vier Prüfgeräte!
Grenzlehrdorn, Gewindelehrdorn, Grenzrachenlehre, Endmaß

3) Was sind Grenzlehren?
Haben Gut- und Ausschussseite. Die Gutseite muss gängig sein, die Schlechtseite darf nicht gängig sein bzw. darf nur anschnäbeln; Wellen werden mit ihrem Eigengewicht gepüft

4) Beschreiben Sie den Grenzlehrdorn aus dem Prüfungskoffer!
E3

5) Beschreiben Sie die Grenzrachenlehre aus dem Prüfungskoffer!
E4

6) Welche Angaben können von Grenzlehren abgelesen werden?
Nennmaß, oberes und unteres Grenzabmaß

E 06 Sägen

1) Wozu dienen Sägen?
Trennen von Halbzeugen, Werkstücken

2) Aus welchen Teilen besteht eine Handbügelsäge?
Bügel, Sägeblatt, Haftkloben, Spannkloben
E5

3) Worauf ist beim Einspannen des Sägeblattes zu achten?
Straff einspannen, richtige Materialien damit Sägen!, Säge in Stoßrichtung geneigt

4) Welche Sägeblätter verwendet man für harte Werkstoffe?
Solche mit feiner Zahneinstellung

E 07 – Gewindeherstellung E

1) Beschreiben Sie die Herstellung eines Muttergewindes?
Kernlochbohrung, Profilsenkung – mind. Nenndurchmesser, Gewindebohrer gerade ansetzen, beim (langsamen) Schneiden Schneidöl verwenden.

2) Woraus setzt sich ein Handgewindebohrersatz zusammen?
Vor-, Haupt-, und Fertigschneider

3) Wodurch unterscheiden sich Handgewindebohrer von Maschinengewindebohrer?
Hand: Vierkant, langer Anschnitt
Maschinen: nicht dreiteilig, kurzer Anschnitt

4) Beschreiben Sie die Herstellung eines Bolzengewindes!
Bolzen 0,1 mm kleiner als Nenndurchmesser, Fase andrehen, mit Drehmeißel oder mit Schneideisen Gewinde schneiden

5) Worauf ist bei der Herstellung eines Bolzengewindes zu achten?
Gerade ansetzen, Späne brechen, Schneidöl verwenden

E 08 – Biegen

1) Nennen Sie vier Umformarten von Werkstoffen (Kalt- oder Warmumformung)?
Walzen, Pressen, Biegen, Tiefziehen.

2) Was verstehen Sie unter Biegen?
Wird spanlos durch Biegekräfte verformt

3) Worauf ist beim Biegen von Blechen zu achten? Was ist beim Biegen von Rohren zu beachten?
Blech: Vorschub beim Stanzen in Walzrichtung d. Blechs, Biegekräfte quer zur Faserrichtung

4) Welche Werkzeuge sind beim Biegen von Hand erforderlich?
Schraubstock, Hammer, Amboss, Alabacken, …

5) Welche Veränderung tritt beim Biegen von dickeren Profilen auf?
Querschnittsveränderung


E 09 – Löten

1) Wo findet das Löten Anwendung?
Verbinden gleicher oder verschiedener Metalle.

2) Welche Vorteile hat das Löten?
Geringe Temperatur, Löten unterschiedlicher Metalle möglich.

3) Welche Verbindungsart erhält man durch Löten?
unlösbare Verbindung.

4) Worin liegt der Unterschied zwischen Weich-, Hart- und Hochtemperaturlöten?
In der Arbeitstemperatur. Temperaturgrenze 450°C

5) Nennen Sie einige Lötwerkzeuge zum Weichlöten!
Lötkolben, Lötlampe, Lötpistole.

6) Nennen Sie Werkstoffe für Weichlote!
Zinn-Blei-, Zinn- Blei- Kupfer, Zinn- Blei- Silber Legierung.

7) Nennen Sie Hartlote!
Kupferlote, silberhaltige Hartlote, phosphorhaltige Hartlote,…

E 10 – Löten

1) Was versteht man unter Löten?
Schmelzverbindungen von zwei verschiedenen Metallen oder von zwei gleichen durch drittes Metall, dem Lot, benetzt die Oberfläche der Werkstücke und diffundiert in das Gefüge des Grundmaterials. Nach dem Erkalten halten die Teile zusammen.

2) Nennen Sie die Grundarten des Lötens?
à Weichlöten mit Lötzinn
à Hartlöten mit Kupfer-, Messing-, Bronze-oder Silberlote.

3) Wie muss man das Weichlöten vorbereiten, um eine saubere Lötung zu bekommen?
àDie Lötstelle muss gesäubert und auf den richtigen Spalt gepasst werden.

Es muss das richtige Lot und Lötmittel gewählt werden.
àBeim Weichlöten mit der Flamme muss die Flamme des Brenners entsprechend auf das Lot eingestellt werden.

àBeim Weichlöten mit dem Lötkolben ist auf die richtige Lötkolbentemperatur zu achten.
4) Welche Lote müssen verwendet werden beim Hartlöten von Eisen und Stahl?
Eisen bzw. Stahl kann man mit Messing- oder Silberlot löten.

 

 


E 11 – Löten


1) Welche Lote müssen verwendet werden beim Hartlöten von Kupfer?
Messing aber besser noch mit Silberlot.

2) Welche Lote müssen verwendet werden beim Hartlöten von Messing?
Messing aber besser noch mit Silberlot.

3) Welche Lötmittel müssen beim Hartlöten mit Silber- und Messingloten verwendet werden?
Als Hartlötmittel für Silberlote gibt es für jeden Zweck spezielle Lötpulver. Als Hartlötmittel für Messinglote verwendet man Borax (Natriumtetraborax, ein Salz).

4) Welche bleifreien Stangenlote verwendet man beim Weichlöten von Eisen und Stahl?
Hier verwendet man Zinn-Kupfer-Lote (z.B. 97% Zinn, 3% Kupfer) oder Karosseriezinn (z.B. 92% Zinn, 8% Kupfer).

5) Welche Lötmittel müssen verwendet werden beim Weichlöten von Eisen bzw. Stahl?
Lötmitteln für Eisen bzw. Stahl sind Lötwasser und Lötfette.

6) Welche Aufgaben müssen die Lötmittel übernehmen?
Die Lötmittel sollen die Lötstellen reinigen, den Fluss des Lotes und die Benetzung durch das Lot verbessern, außerdem während des Lötens den Zutritt von Sauerstoff zur Lötstelle verhindern.

E 12 Kleben

1) Nennen Sie mind. drei Vorteile von Klebeverbindungen?
Sie sind einfach herzustellen und wieder zu lösen, in der Lage, starke Kräfte zu übertragen, man kann verschiedene Werkstoffe verbinden, sie ergeben großflächige und dichte Verbindungen, dass man dünnwandige Bauteile miteinander verbinden kann.

2) Welche Nachteile haben Klebeverbindungen?
Große Fügeflächen nötig, geringe Warmfestigkeit, z.T. lange Aushärtezeiten.

3) Wovon wird die Festigkeit einer Klebeverbindung hauptsächlich beeinflusst?

Von der Adhäsion: So bezeichnet man die Haftung des Klebstoffes an der Oberfläche der zu verbindenden Bauteile;

von der Kohäsion: So bezeichnet man die Zusammenhaltekraft des Klebstoffes, die Stärke der chemischen Bindungskräfte, die die Festigkeit der abgebundenen Klebstoffschicht bestimmen.

Technologisch gesehen: Reinigung, Material, Rauheit der Oberfläche (rau ist besser), Fettfreiheit, Ebenheit

 4) Was bedeutet beim Klebevorgang der Begriff „Topfzeit“?
Die Topfzeit bezeichnet max. Verarbeitungszeit, die Zeit, die zwischen dem Klebstoffauftrag und der Klebung verstreichen darf

E 13 Kleben

1) Wie lassen sich die Klebstoffe einteilen?
Klebstoffe kann man abhängig davon einteilen, wie schnell und wie stark sie durch Zusätze aushärten. Man unterscheidet:

1-Komponenten-Kleber: Der bei Anlieferung über einen Härter verfügt, der meistens bei Berührung mit der Luft in 5 bis 180 s aushärtet.

2-Komponenten-Kleber: Bei dem der Grundkomponente erst unmittelbar vor der Verarbeitung der Härter beigemischt wird.

Außerdem nach Aushärtevorgang: Schmelzklebstoffe (Erstarren durch Abkühlung); Nassklebstoffe (Lösemittel verdunstet)

2) Erklären Sie kurzgefasst den Vorgang des Klebens?
àzu verklebende Bauteile anpassen,
àKlebeflächen durch Schleifen oder Sandstrahlen vorbehandeln und durch Abreiben mit einem sauberen, lösungsmittelgetränkten Lappen (nach angaben des Klebstoffherstellers) entfetten,
àKlebstoff vorbereiten, d.h., bei dem 2-Komponenten-Kleber die Grundkomponente mit dem Härter innig vermischen,
àKlebstoff auf die Klebefläche auftragen, die Bauteile zusammenfügen und gegen Verschieben sichern. In vielen Fällen noch zusätzlich pressen und den Pressdruck bis zum Ende der Aushärtung bestehen lassen.

E 14 Schweißen

1) Um welche Verbindungsart handelt es sich beim Schweißen?
Um eine unlösbare, stoffschlüssige Verbindung.

2) Welche Vorteile hat das Schweißen?
Freie Gestalt, einfache Ausführung, hohe Festigkeit der Verbindung, gewichtseinsparend, kostengünstig.

3) Welche Nachteile hat das Schweißen?
Gefügeveränderung, Verzug, Schrumpfung, nicht alle Metalle sind schweißbar, nicht zwei unterschiedliche Metalle schweißbar.

4) Nennen Sie die wichtigsten Schweißverfahren!
Elektroschmelzschweißen, Gasschmelzschweißen, Schutzgasschweißen.

5) Wie funktioniert das Gasschmelzschweißen?
Werkstückkanten werden mit einer Azetylen- Sauerstoff-Flamme geschmolzen, Zusatzdraht dient zur Bildung der Schweißnaht.

6) Was ist aus sicherheitstechnischen Gründen beim Gasschmelzschweißen zu beachten?
Augenschutz, Sauerstofflaschen frei von Fett u. Öl halten und gegen Umfallen sichern u. vor Hitze, Frost schützen, Arbeitsplatz belüften (Absaugung).

E 15 – Schweißen

1) Aus welchen Komponenten setzt sich eine Gasschweißanlage zusammen?
Gas und Sauerstoffflaschen, Armaturen (Schlauchpaket und Gasflasche mind. Drei Meter), Druckminderer, Sicherheitsvorlage, Schläuche, Handgriff, Brenner.
E6

2) Welche Schutzgasschweißverfahren kennen Sie?
MAG (Metallaktivgasschweißen), MIG (Metallinertgasschweißen), WIG Wolframinertgasschweißen)

3) Nennen Sie vier Schweißnahtarten.
Y-, I-, V-, Eck-, Kehlnaht

4) Was verstehen Sie unter einem Inert-Gas?
Gehen keine chem. Verbindung mit Schweißstoff ein.

5) Welches Schutzgasschweißverfahren wird häufig in Schlossereien verwendet?
MAG à CO2 + Mischgas; CO2 + Argon („Corgon“)

E 16 – Schweißen

1) Was versteht man unter Schweißen?
Schweißen ist das vereinigen von Bauteilen gleichen oder ähnlichen Werkstoffes im flüssigen Zustand unter Anwendung von Wärme, mit oder ohne Zusatz von artgleichen Werkstoffen.Die Schmelztemperatur von Schweißmetallen und Bauteilwerkstoffe sind gleich oder annähernd gleich.

2) Welche Schweißverfahren unterscheidet man?
Schmelzverbindungsschweißen: Gasschmelzschweißen (Autogenschweißen) Lichtbogenschmelzschweißen als Metalllichtbogenschweißen (mit Schweißelektroden) und das Schutzgasschweißen; Widerstandsschweißen als Punktschweißen, Ultraschallschweißen

3) Welche Brenngase werden beim Autogenschweißverfahren verwendet?
Acetylen (gewonnen aus Siliziumkarbid) und Propan

4) Woran erkennt man Sauerstoffflaschen?
Sauerstoffflaschen erkennt man an der blauen Farbe und an einem Schraubverschluss mit Rohrgewinde ¾“.

5) Woran erkennt man Acetylenflasche?
Acetylenflasche erkennt man an der gelben Farbe und einem Zapfenverschluss für Spannbügelbefestigung.

E 17 – Schweißen

1) Woran erkennt man Schläuche und Schlauchverbindungen für Sauerstoff?
Sauerstoffschläuche sind blau gefärbt, die Schlauchverbinder haben Rechtsgewinde.

2) Woran erkennt man Schläuche und Schlauchverbindungen für Acetylen?
Acetylenschläuche sind rot gefärbt, die Schlauchverbinder haben Linksgewinde.

3) Wie wird eine Druckminderarmatur vorschriftsmäßig an eine Sauerstoffflasche angeschlossen?
Vor dem anschließen der Armatur wird das Flaschenventil kurz geöffnet, um die Kanäle von Staub und Feuchtigkeit zu reinigen. Dichtung und Dichtflächen müssen frei von Öl und Fett sein. Nach dem Anschließen der Druckminderarmatur wird das Flaschenventil langsam geöffnet.

4) Was ist beim Transport von Sauerstoffflaschen zu beachten?
Der Transport von Sauerstoffflaschen darf nur erfolgen, wenn das Flaschenventil mit einer Schraubkappe geschützt ist. Schläge beim Transport ohne Schutzkappe kann das Ventil beschädigen bzw. abschlagen, so wird die Flasche durch den ausströmenden Sauerstoff (Rückstoß) wie eine Rakete mit hoher Geschwindigkeit angetrieben (Lebensgefahr).

E 18 – Schweißen

1) Wie groß ist der Inhalt und wie hoch ist der Druck von Sauerstoffflaschen?
Der Normalinhalt von werksüblichen Sauerstoffflaschen ist 40 l und der Fülldruck 150 bar oder 50 l mit einem Fülldruck von 200 bar.

 

Das Volumen des entspannenden Sauerstoffs erhält man angenähert, wenn man den Normalinhalt der Flasche mit dem Fülldruck multipliziert.

 

Beispiel für die Berechnung des Normalinhalts:
40 l x 150 bar =  6.000 l (6 m3),
50 l x 200 bar = 10.000 l (10 m3).

 

2) Erklären Sie, was Sie über den Inhalt von Acetylenflaschen wissen?
Der Rauminhalt einer Acetylengasflasche beträgt 40 L , und einer porösen Masse ca. 16 l Aceton (flüssig). 1 l Aceton nimmt bei einem Fülldruck von 15 bar ca. 375 l Acetylengas auf.
Eine volle Flasche enthält somit 16 l x 375 l = 6.000 l (6 m3) entspanntes Acetylengas.

3) Was ist beim Umgang mit Gasflaschen zu beachten?
àGasflaschen nach Gasart getrennt gelagert
à gegen Fallen oder Umfallen absichern.
à vor Frost, Sonneneinstrahlung und großer Hitze schützen
àBeim Betrieb einer Flasche dürfen Ventile, Druckminderer oder Anschlussstutzen nicht auf andere Flaschen gerichtet werden.

E 19 – Schweißen

1) Was muss bei einer Gasentnahme aus einer liegenden Acetylenflasche beachtet werden?
Eine liegende Acetylenflasche muss auf der Ventilseite mindestens 20 cm höher liegen, damit bei der Gasentnahme kein Aceton (flüssig) mitgerissen wird.

2) Was geschieht, wenn Stahl mit Gasüberschuss geschweißt wird, und was sind die Folgen?
Wird Stahl mit Gasüberschuss geschweißt, kann überschüssiger Kohlenstoff des Brenngases sich chemisch mit dem Werkstoff verbinden (Aufkohlen). Bei Stahl wird die Schweißnaht dadurch hart und spröde.

3) Was geschieht, wenn Stahl mit Sauerstoffüberschuss geschweißt wird, und was sind die Folgen?
Wird Stahl mit Sauerstoffüberschuss geschweißt, so verbrennt der Werkstoff, d.h., der Kohlenstoff verbrennt und die Festigkeit nimmt stark ab. Außerdem wird die Schweißnaht spröde.

4) Wie ist die Schweißflamme für das Schweißen von Stahl richtig eingestellt?
Die Schweißflamme ist für das Schweißen von Stahl richtig eingestellt, wenn sie einen inneren hellen Kegel mit abgerundeter Spitze hat, der von der übrigen Flamme scharf abgegrenzt ist.

E 20 – Schweißen

1) Wie ist der Ablauf beim Lichtbogenschweißen?
Mit der unter elektrischer Spannung stehenden Schweißelektrode wird das Werkstück berührt, dabei entsteht ein elektrischer Lichtbogen. Dieser bleibt über den Luftspalt zwischen Elektrode und Werkstück infolge Hitze und Metalldampf erhalten. Der Lichtbogen erzeugt so viel Temperatur, dass die Schweißstelle genügend erwärmt wird und der Werkstoff der Elektrode abschmilzt.

2) Warum sind die Schweißelektroden mit einer Umhüllung versehen?
Die Umhüllung der Schweißelektrode soll die Luft (Sauer- und Stickstoff) von der Schweißstelle fernhalten, um den Lichtbogen eine Gasschicht bilden, damit der Schweißnaht Legierungsstoff zugeführt werden kann und die Schweißnaht abdecken, um auf diese Weise ein schnelles Abkühlen verhindern und dadurch Spannungen vermeiden.

3) Welche Unterschiede bestehen zwischen MIG und MAG-Schweißverfahren?
MIG-Schweißen (Metall-Inert-Gas) wird Argon als inertes (unbeteiligtes bzw. neutrales) Schutzgas verwendet. Anwendung bei dünnen und mittleren Blechdicken.

 

MAG-Schweißen (Metall-Aktiv-Gas) werden aktive Schutzgase verwendet. Dazu zählen Co2 und Mischgase aus Argon mit Co2 oder O2. Anwendung bei unlegierten und niedrig legierten Stählen.


E 21 – Schweißen

1) Erklären Sie die Schutzgasschweißung, und nennen Sie die Vorteile!
Ein Gleichstromlichtbogen brennt zwischen einer positiv gepolten Drahtelektrode und dem Werkstück. Die als Lichtbogenträger und als Schweißwerkstoff abschmelzende Drahtelektrode wird von einer Drahtspule mit der Geschwindigkeit ihres Abschmelzens von einem steuerbaren Drahtschubgerät durch das Schlauchpaket und durch den Schweißbrenner geschoben. Bei der durch Zufuhr von nicht brennbaren Edelgasen wird der Zutritt von Luft und somit von Sauerstoff und Stickstoff an die Schweißstelle geführt. Anwendung bei dünnen Blechen

2) Was geschieht, wenn Stahl mit Gasüberschuss geschweißt wird, und was sind die Folgen?
Wird Stahl mit Gasüberschuss geschweißt, kann überschüssiger Kohlenstoff des Brenngases sich chemisch mit dem Werkstoff verbinden (Aufkohlen). Bei Stahl wird die Schweißnaht hart und spröde.

3) Was geschieht, wenn Stahl mit Sauerstoffüberschuss geschweißt wird, und was sind die Folgen?
Wird Stahl mit Sauerstoffüberschuss geschweißt, so verbrennt der Werkstoff, d.h., der Kohlenstoff verbrennt und die Festigkeit nimmt stark ab. Außerdem wird die Schweißnaht spröde.

4) Wie ist die Schweißflamme für das Schweißen von Stahl richtig eingestellt?
Die Schweißflamme ist für das Schweißen von Stahl richtig eingestellt, wenn sie einen inneren hellen Kegel mit abgerundeter Spitze hat, der von der übrigen Flamme scharf abgegrenzt ist.

 

E 22 – Bohren

1) Nennen Sie fünf spanabhebende Bearbeitungstechniken mit einer Werkzeugmaschine!
Fräsen, Drehen, Reiben, Senken, Bohren, Schleifen

2) Wie heißt das am meisten in Verwendung stehende Bohrwerkzeug?
Spiralbohrer

3) Benennen Sie die Teile eines Spiralbohrers! (Anschauungskoffer)
Schaft, Schneidenteil, Führungsfase, Spiralnut, Hauptschneide, Querschneide.
E7

4) Wie groß muss der Spitzenwinkel eines Spiralbohrers bei der Bearbeitung von Stahl sein?
118°

5) Was muss beim Einspannen eines Spiralbohrers beachtet werden?
Kein Schmutz, schlagfrei, so tief wie möglich ins Bohrfutter spannen.

6) Nennen Sie mind. drei Unfallverhütungsvorschriften beim Bohren!
Werkstück gut einspannen, Kopfschutz, Augenschutz (bei spröden Werkstoffen), enganliegende Kleidung, Späne nur mit Pinsel entfernen.

E 23 – Bohren

1) Welche Spitzenwinkel werden beim Bohren von Stahl und beim Bohren von weichen und zähen Werkstoffen verwendet?
Bei Stahl 118°. Bei weichen und zähen Werkstoffen 130°.

2) Wozu wird ein Zentrierbohrer verwendet?
Zentrierbohrungen werden in einem Arbeitsgang ins Volle angefertigt. Zum späteren Drehen und Schleifen zwischen den Spitzen, genaue Lochabstände.


 

3) Erklären Sie die manuelle Herstellung einer Bohrung mit 10mm Durchmesser!
Anreißen, Körnen, Vorbohren, Aufbohren, Entgraten, (Bohremulsion verwenden, richtige Drehzahl einstellen).

4) Wie wird die Schnittgeschwindigkeit beim Bohren angegeben?
In m/min

E 24 – Senken

1) Was verstehen Sie unter dem Arbeitsverfahren Senken.
Senken ist ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren zum Herstellen von Senklöchern und Entgraten von Bohrungen

2) Welche Senkverfahren kennen Sie?
Planansenken, Planeinsenken, Profilsenken.

E8E9

3) Wozu werden Flachsenker eingesetzt?
Sie werden zum Planansenken verwendet. (Auflageflächen für Schrauben und Muttern)

4) Benennen Sie die einzelnen Senker aus dem Prüfungskoffer und geben Sie deren Verwendungszweck an

5) Aus welchem Material werden Senkwerkzeuge hergestellt?
Aus Schnellarbeitsstahl, Hartmetall oder Werkzeugträger mit Hartmetall-Schneiden (auch Wendeschneidplatten).

E 25 – Reiben

1) Was verstehen Sie unter dem Arbeitsverfahren Reiben?
Reiben ist ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren zur Herstellung von maßgenauen Bohrungen mit hoher Oberflächengüte.

2) Wie werden Reibahlen ihrer Verwendung nach eingeteilt?
Hand- und Maschinenreibahlen.

3) Wie werden Reibahlen nach ihrer Form eingeteilt?
à Zylindrische
àKegelige

4) Erklären Sie die Arbeitsweise beim Reiben mit einer Maschinenreibahle!
Bohrloch fertigen, Bohrloch entgraten, richtige Drehzahl der Maschine einstellen, Schraubstock festspannen, kleinen Vorschub wählen, Durchreiben, Schneidöl verwenden.

5) Erklären Sie den Unterschied zwischen einer Hand- und einer Maschinenreibahle!
Handreibahle: langer Anschnitt, Vierkantansatz.
Maschinenreibahle: kurzer Anschnitt, kegeliger Schaft

E 26 – Reiben

1) Bei welchen Arbeiten benötigt man Reibahlen?
Reibahlen benötigt man, wenn vorgebohrte Löcher auf ein genaues, lehrenhaltiges Maß gebracht werden müssen oder in den Bohrungen eine glatte Oberfläche erzielt werden soll.

2) Welche Vorteile haben verstellbare Reibahlen?
Sie  ermöglichen es, innerhalb gewisser Abmessungen mit einer Reibahle Bohrungen verschiedener Durchmesser zu reiben. Außerdem kann man in Stufen bis zum gewollten Maß reiben.

3) Was muss beim Arbeiten mit der Reibahle beachtet werden?
Möglichst sauber vorgebohrt, Bohrungsachse und Reibahlenachse übereinstimmend, richtiges Schmiermittel, Spandicke nicht größer als 0,1 bis 0,25 mm.
Langsam und gleichmäßig drehen, damit keine Rattermarken entstehen. Niemals die Reibahle zurückdrehen.

E 27 – Honen und Läppen

1) Was versteht man unter „Honen“?
Unter Honen versteht man ein nachkalibrieren von Bohrungen mit hartschleifenden Mitteln, wie z.B. Hohnsteinen, Schmirgelstaub oder Schmirgelleinen.

 

2) Wo wird das Honen angewendet?
Angewendet wird das Honen bei der Bearbeitung von z.B. Hydraulik-und Pneumatikzylindern, Zylinderbohrungen von Otto- und Dieselmotoren.

3) Nennen Sie den Unterschied zwischen Honen und Läppen!
Honen: Ist ein Schleifen mit hartschleifenden Mitteln.
Läppen: Ist ein Passen mit blindschleifenden Mitteln, z.B. mit Kreide, Pariser Rot, Schweinfurter Grün.

4) Was versteht man unter Superfinishen?
Ist ein zerspanendes Feinstbearbeitungsverfahren zur Oberflächenbearbeitung rotationssymmetrischer Bauteile aus metallischen Werkstoffen.
Hierbei bewegt sich das Werkzeug (Band) oszillierend und parallel zur Werkstückachse über die Oberfläche des Werkstücks.
Weitere Bezeichnungen: Außenhonen, Bandfinishen, Microfinishen
Mit diesem Verfahren werden besonders hohe und gleichmäßige Oberflächengüten mit einer Rauheit Rz < 0,1 µm erreicht.
Den Arbeitsgang Superfinishen führen wir in der Regel vor der Hartverchromung auf automatischen Finishmaschinen für Einzelstücke und Serienteile durch.

E 28 – Drehen

1) Nennen Sie fünf spanabhebende Bearbeitungsverfahren!
Fräsen, Drehen, Schleifen, Bohren, Senken, Reiben, Sägen, Räumen.

2) Nennen Sie fünf Arbeiten, die auf einer Drehmaschine durchgeführt werden können!
Längs-, Plandrehen, Reiben, Bohren, Gewindeschneiden, Einstechen, Abstechen, Rändeln.

3) Was verstehen Sie unter Längsdrehen?
Wenn die Vorschubrichtung parallel zur Drehachse liegt.

4) Welche Faktoren beeinflussen die Wahl der Schnittgeschwindigkeit beim Drehen?
Werkstoff, Schneidstoff, Kühlung, verlangte Oberflächengüte, Maschine.

5) Wie wird die Schnittgeschwindigkeit beim Drehen angegeben?
m/min

E 29 – Drehen

1) Nennen Sie fünf Arbeiten, die auf einer Drehmaschine durchgeführt werden können!
Längs-, Plandrehen, Reiben, Bohren, Rändeln, Gewindeschneiden, Einstechen, Abstechen.

2) Was verstehen Sie unter Plandrehen?
Vorschubrichtung ist quer zur Drehachse.

3) Welche Möglichkeiten kennen Sie, um auf einer Drehmaschine einen Kegel herzustellen?
Verstellen des Reitstockes oder des Oberschlittens, oder mit Hilfe des Leitlineals, von Hand durch gleichzeitiges gleichmäßiges Ändern der beiden Vorschubrichtungen.

E 30 – Schleifen

1) Was verstehen Sie unter dem Arbeitsverfahren Schleifen?
Spanabhebende Bearbeitung mit geometrisch unbestimmten Schneiden.

2) Nennen Sie vier Schleifarbeiten!
Schärfen, Flach-, Rund-, Gewinde-, Form-, Trenn-, Zahnradschleifen.

3) Welche Möglichkeiten kennen Sie, um Werkstücke beim Flachschleifen zu spannen?
Magnettisch, Maschinenschraubstock, Schnellspannvorrichtung.

E 31 – Schleifen

1) Welche Vorteile hat das Schleifen?
Hohe Oberflächengüte, Bearbeitung harter und schwer zerspanbarer Werkstoffe möglich.

2) Wie wird beim Schleifen die Schnittgeschwindigkeit angegeben?
m/s

3) Aus welchen Bestandteilen besteht eine Schleifscheibe?
Schleif- und Bindemittel

4) Was versteht man unter Härte einer Schleifscheibe?
Die Festigkeit der Bindung

5) Nennen Sie Unfallverhütungsmaßnahmen beim Schleifen mit einem Winkelschleifer!
Augenschutz, Lederschurz, Handschuhe, Umgebung absichern, brennbare Stoffe entfernen, auf Schleifwinkel beim Ansetzen achten, ggf. Kühlmittel benutzen.

E 32 – Schleifen, Schleifscheiben

1) Woraus bestehen Schleifscheiben?
Schleifscheiben bestehen aus Schleifkörnern, Bindemitteln und Poren mit unterschiedlichen Größen.

2) Woraus können die Schleifkörner einer Schleifscheibe bestehen?
Korund (Aluminium-Oxid Al2O3), oder Siliziumcarbid (SiC)

3) Welche Korngrößen werden in der Praxis bei Schleifscheiben verwendet?
In der Praxis werden Korngrößen von 6 bis 1.200 µm verwendet.

4) Nennen Sie mind. zwei Bindemittel von Schleifscheiben und dementsprechend ihren jeweiligen Einsatz in der Praxis.
Aus Keramik (Kurzzeichen V) à für den Trocken- und Nassschliff.
Aus Silikaten (Kurzzeichen S) à für wärmeempfindliche Teile.

E 33 – Schleifen, Schleifscheiben

1) Welche Schleifscheiben werden für harte Werkstoffe eingesetzt und wie sind sie
gekennzeichnet?
Weiche Schleifscheiben mit Kennzeichnung „A“.

2) Welche Schleifscheiben werden für weiche Werkstoffe eingesetzt und wie sind sie gekennzeichnet?
harte Schleifscheiben mit Kennzeichnung „Z“.

3) Wovon ist das Gefüge einer Schleifscheibe abhängig?
Das Gefüge einer Schleifscheibe ist abhängig von der Größe und Anzahl der Poren. Schleifscheiben mit großen Poren bezeichnet man als „offen“ und solche mit kleinen Poren als „dicht“.

4) Was ist die Gefüge Kennzeichnung von Schleifscheiben mit dichtem bzw. offenem Gefüge?
Das dichte Gefüge ist mit Zahlen von 0 bis 5 gekennzeichnet.

E 34 – Fräsen

1) Benennen Sie die einzelnen Fräser aus dem Anschauungskoffer!
Walzenstirn-, Schaft-, Scheiben-, Winkelfräser, Messerkopf.

E10

2) Wozu werden Fräser verwendet?
Walzenstirnfräser: fräsen von Ecken und Planflächen
Schaftfräser: fräsen von Nuten und Taschen
Winkelfräser: fräsen von Winkelführungen
Messerkopf: Zum wirtschaftlichen Schruppen großer Flächen

3) Aus welchen Werkstoffen sind diese Fräser?
HSS, Hartmetall- Wendeschneidplatten oder Hartmetall

4) Nennen Sie verschiedene Unfallverhütungsvorschriften beim Fräsen!
Enganliegende Kleidung, Kopfschutz, Augenschutz, nie bei laufendem Fräser messen, Werkstück gut spannen, Späne mit Pinsel entfernen, ggf. Kühlmittel verwenden.

E 35 – Arbeitssicherheit

1) Wozu dient das Arbeitsinspektorat?
Die Arbeitsinspektion gewährleistet den Schutz von Leben und Gesundheit der arbeitenden Menschen durch die Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags. Sie trägt bei zur Vermeidung von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen – Weiterentwicklung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes – Gesellschaftliche Akzeptanz des Arbeitsschutzes.

2) Welche Sicherheitszeichen unterscheidet man und wozu dienen sie?
Gebotszeichen, Verbotszeichen, Warnzeichen, Rettungszeichen. Sie dienen zur Erhöhung der Sicherheit am Arbeitsplatz.

3) Wie schauen Gebotszeichen aus und wozu dienen sie?
Gebotszeichen sind rund und in den Farben Blau und Weiß. Sie schreiben Verhaltensweisen zwingend vor, wie z.B. Schutzhelm tragen, Augenschutz tragen, Gehörschutz tragen.

E11

4) Wie schauen Verbotszeichen aus und wozu dienen sie?
Sie sind rund und zeigen die verbotene Handlung als schwarzes Bild auf weißem Grund. Man erkennt sie an ihrem roten Rand und ihrem roten Verbotszeichen. Beispiele: Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten, usw.

 E12

E 36 – Arbeitssicherheit

1) Was wissen Sie über Fluchtwege, Notausgänge?
Sie müssen gekennzeichnet sein und freigehalten werden.

E13

2) Wie schauen Warnzeichen aus und wozu dienen sie?
Warnzeichen sind dreieckig mit nach oben zeigender Spitze in den Farben Gelb und Schwarz. An Stellen, wo giftige oder ätzende Stoffe gelagert sind, weist die Tafel darauf hin, dass diese Stoffe nur mit großer Vorsicht und den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen gehandhabt werden dürfen.

3) Wie schauen Rettungszeichen aus und wozu dienen sie?
Sie sind quadratisch oder rechteckig in den Farben Grün und Weiß. Sie weisen z.B. auf Fluchtwege hin, auf Verbandskästen, …

4) Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen in einem Betrieb gesetzt werden?
Unfälle müssen durch vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen verhindert werden. Dazu gehören die Beseitigung der Unfallgefahren, die Abschirmung und Kennzeichnung von Gefahrenstellen sowie die Verhinderung der Gefährdung.

5) Wer ist von einem Arbeitsunfall zu verständigen?
unverzüglich der Arbeitgeber.

Vergewissern, ob bei beteiligten Stellen (Arbeitgeber, behandelnder Arzt, Krankenhaus) eine Unfallmeldung an die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) geschickt wurde.

E 37 – Arbeitssicherheit

1) Was verstehen Sie unter Wegunfall?
Wenn Unfall im Zuge einer beruflichen Tätigkeit erfolgte. Dazu zählt auch der Weg von und zur Arbeit

2) Nennen Sie fünf Sicherheitsvorschriften, die beim Drehen zu beachten sind!
Abdeckung muss vorhanden sein und sachgemäß angelegt sein, regelmäßiger Spanbruch, Tragen von Schutzbrille und enganliegender Kleidung, bei langen Haaren muss ein Haarnetz oder Gummiring verwendet werden, Futterschlüssel nicht stecken lassen, nicht bei laufender Maschine messen!

3) Sofortmaßnahmen bei Brand?
Brandmeldung, erste Löschhilfe.


 

4) Welche Sicherheitsvorschriften müssen Sie bei Arbeiten an einem Schleifbock beachten?
Augenschutz, Werkstückauflage max. 3mm von Schleifscheibe entfernt, Werkstück gut auflegen, Abdeckung nicht entfernen, Schleifdruck nicht zu groß.

5) Was ist das Arbeitsinspektorat?

 

Behörde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA).
Dient zum gesetzlichen Schutz der Arbeitnehmer

Prüfungsvorbereitung zur Lehrabschlussprüfung – CAD-Konstrukteur – Maschinenbau