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A.9 Aluminium


1. Welche Metalle sind „Leichtmetalle“.
Metalle, deren Dichte < 5kg/dm³ ist.

2. Nennen Sie zwei Leichtmetalle.
Aluminium, Magnesium, Titan.

3. Beschreiben Sie, wodurch Sie den Werkstoff Aluminium
erkennen können.
Silberweiße Oberfläche, leicht.

4. Nennen Sie Dichte und Schmelzpunkt von Aluminium.
Dichte 2,7 kg/dm³, Schmelzpunkt 658°C.

5. Nennen Sie drei Eigenschaften von Aluminium.
Geringe Dichte, leicht bearbeitbar, selbstbildende Schutzschicht
(Al-Oxid) gegen Korrosion, guter elektr. Wärmeleiter, reflektiert
Licht u. Wärme.

6. Nennen Sie einige Beispiele für die Verwendung von
Aluminium.
Flugzeug-, KFZ-, Seilbahnbau, Dächer, Fassaden, Dosen, Profile,
Konstruktionen, Apparate, Leitungen,

7. Mit welchen Elementen wird Aluminium legiert und
welche Eigenschaften bewirken diese Stoffe?
Legierung mit Cu, Mn, Mg, Si.
Je nach Kombination der Legierungselemente:
Gute spanende Bearbeitung hohe Festigkeit,
Laugenbeständigkeit, witterungs- und seewasserbeständig.

8. Bezeichnungen von Aluminiumlegierungen.
Der Kurzname besteht bei Knetlegierungen aus den Buchstaben
EN AW-Al und bei Gusslegierungen aus EN AC-Al.
Dann folgen die Symbole der Legierungselemente in Prozent. Am
Schluss können noch Werkstoffzustände angegeben werden,
z.B.: H111 = geglüht und kalt verfestigt.

9. Erklären Sie die folgende Aluminiumlegierung:
Al Si 17 Cu 4 Mg.
Diese Aluminiumlegierung mit 17% Silizium, 4% Kupfer und einen
sehr geringen Magnesiumanteil, der nicht angegeben wird.

10. Erklären Sie das Druckgussverfahren.
Beim Druckgussverfahren wird die Metallschmelze mit hohem
Druck in eine mehrteilige vorgewärmte Stahlform gepresst.
Der Vorteil: Es können Werkstücke mit schwierigen Formen, hohe
Festigkeit und großer Oberflächengüte maßgenau (bis ± 0,02
mm) hergestellt werden.

11. Erklären Sie das Sandgussverfahren.
Beim Sandgussverfahren wird die Metallschmelze in eine
Sandform gegossen. Dabei besteht immer die Möglichkeit, dass
Gasblasen eingeschlossen werden. Die Sandform als verlorene
Form wird nach dem Gießen zerstört.

12. Was versteht man unter einer Aluminium-
Knetlegierung?
Bei einer Knetlegierung wird zunächst die Schmelze zu Blöcken
oder dicken Stangen gegossen und anschließend im warmen
Zustand durch, Walzen oder Pressen (Schmieden)
weiterverarbeitet. Die Formteile haben mittlere bis hohe
Festigkeitswerte.

13. Was versteht man unter einer Aluminium-
Gusslegierung?
Bei einer Gusslegierung wird die Schmelze gleich in Formen
gegossen, um Formgussteile (Werkstücke) herzustellen.

14. Erklären Sie die folgende Werkstoffbezeichnung:
GD-Mg Al 9 Zn 1?
Es handelt sich um eine Magnesiumlegierung als
Druckgusswerkstoff mit 9% Aluminium und 1% Zink.